Rückblick...

... und Erfahrungen



150 Tage im Wohnmobil




SINNVOLLES

 und daher unbedingt empfehlenswert waren viele Dinge wie:

 

- America the Beautiful Card,

die derzeit 80 $ kostet und mit der man freien Eintritt in allen Nationalparks aber auch allen Einrichtungen hat, die damit zusammenhängen. Wie z.B. Historic Sites oder ganz praktisch die Carlsbad Cavern. Als Einzelperson habe ich damit schon ca . 350 $ gespart.

 

- Action cam

Wer gern fotografiert, dabei aber auch fahren muss, dem kann ich eine action cam nur wärmstens empfehlen. Zum Ausprobieren habe ich die Medion action cam erworben (99€), die ich vorn im Wohnmobil auf das Armaturenbrett befestigt habe. Ich war mit den Aufnahmen großen Teils sehr zufrieden und sie haben meine Bildershow sehr bereichert. Nur bei häufigem Wechsel zwischen Licht und Schatten sowie starkem Gegenlicht kam sie an ihre Grenzen.

Bei der Stellung ist ein schwarzes Tuch wichtig, dass man über das Armaturenbrett ausbreitet, weil sich sonst zu viel in der Windschutzscheibe spiegelt. Ich hatte im Supermarkt eine dünne, sehr billige Damenjacke in ausreichender Größe erworben, in die ich ein Loch geschnitten hatte, als Aussparung für die Kamera. Hat für die 5 Monate völlig gereicht und wanderte danach in den Mülleimer.

 

- Straßenkarte

Ich war mit dem Michelin Road Atlas USA Canada Mexico (ISBN13:978-2-06-718876-1) sehr zufrieden. Er verfügt über eine Spiralbindung, mit der man bequem die jeweilige Karte aufklappen und auf den Beifahrersitz legen kann. Ich benutze außerdem Straßenkarten wirklich. In meinem Atlas habe ich jeden Abend die gefahrene Strecke mit rotem Filzstift eingetragen, dazu kam das Datum und der Ort, wo ich übernachtet habe und Ausflüge habe ich mit schwarzem Filzstift in gestrichelten Linien markiert. Auch das ist eine nette Erinnerung.

 

- Reisetagebuch

5 Monate waren eine lange Zeit und man kann sich einfach nicht alles merken. Wer Spaß daran hat, sich abends hinzusetzen und den Tag Revue passieren zu lassen, der wird später merken, an wieviele Begebenheiten er sich nicht mehr erinnert hätte. Außerdem vermerkte ich im Reisetagebuch jeden Abend meine Ausgaben und hatte so einen verläßlichen Überblick über meine finanziellen Mittel.

Und schließlich ist es genau richtig für meine Leidenschaft für Stempel, der ich in Amerika nicht nur in meinem Reisetagebuch, sondern auch ...

 

- ... in dem Passport America Büchlein

frönen konnte, dass man in jedem Nationalpark Store kaufen kann. Es ist handlich klein und es macht Spaß, die Stempel als Erinnerung zu sammeln.

 

- Ein billiger Campinggrill

Man braucht kein teures Modell und die Amerikaner haben da eine reiche Auswahl zu vernünftigen Preisen. Hilft oft, den ungeliebten Fettfilm aus dem Womo zu halten.

 

- Stabiler Sack für Schmutzwäsche

Ich hatte bei Ikea vor einigen Jahren einem Seesack ähnlichen Rucksack gekauft, in dem eigentlich Recyclingsachen aufbewahrt und zu den entsprechenden Stellen getragen werden sollten. Für meine Zwecke ideal!

 

 

UND UNNÜTZES

Wirklich völlig unnütz war eigentlich wenig, bis auf Mülltüten. Tüten bekommt man überall und irgendwann muss man sie auch noch in anderen Tüten verstauen, damit sie nicht herumfliegen. Die Ausgabe kann man sich getrost sparen .

"VERLUSTLISTE"

alles, was verloren gegangen ist, beschädigt wurde oder verschlissen war:

 

- 1 Armatur

- 1 Sicherung

- 1 Abwasserrohr

- 1 Fahrradträger

- 1 Paar Birkenstockschuhe

- 1 Paar Schuhe

- 3 T-Shirts

- 1 Pullover

- 1 Schlafanzug

- 5 (angeblich unzerbrechliche) Becher

- 2 Fußmatten

- 2 Fliegengitter

- 1 Fahrradsattel

- 1 Adapter

- 1 Pfanne

UND FAST ZUM SCHLUSS:

Was kostet das?

 

Jeder gibt unterschiedlich Geld aus, weil jedem etwas anderes wichtig ist. Deswegen hier nur die festen Größen als Anhaltspunkt (Stand Sommer 2016)

- Verschiffung, inkl. aller Nebenkosten 5.060 €

- Diesel  1.015 $

- CG 3.680 $